Auf der ostfriesischen Insel Norderney haben Mitte Juli im Auftrag der Amprion Offshore GmbH die Arbeiten zur Errichtung der beiden Offshore-Netzanbindungssysteme DolWin4 und BorWin4 begonnen. Die Leitungen sollen ab 2028 und 2029 Energie von Windparks auf der Nordsee zum Übertragungsnetz am Festland transportieren und dort einspeisen. Um dies zu gewährleisten, werden im Sommer 2022 unter den Dünen von Norderney Kabelschutzrohre im Horizontalspülbohrverfahren installiert, in die zu einem späteren Zeitpunkt die Energiekabel eingezogen werden. Der Vorteil dieses Verfahrens: eine grabenlose und unterirdische Kabelverlegung und zugleich eine äußerst umweltfreundliche und schonende Verlegetechnik.

Aus Natur- und Küstenschutzgründen können die Bauarbeiten nur in der Zeit von Juli bis September durchgeführt werden. Durch die Errichtung einer Schallschutzwand wurde vor Beginn der Arbeiten dafür Sorge getragen, dass unvermeidbare Baugeräusche bestmöglich reduziert werden. Gebohrt wird im Bereich des Leuchtturms zunächst in Richtung Norden – später dann in südlicher Richtung. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Firma LMR Drilling GmbH (www.lmr-drilling.de). Die LMR Drilling GmbH ist Teil der Unternehmensgruppe Ludwig Freytag und kann auf langjährige Entwicklung und Erfahrung beim Einsatz der “steuerbaren Horizontalbohrtechnik” zur Kreuzung von natürlichen Hindernissen und Bauwerken mit Leitungen aller Art zurückblicken.

Das UFO ist schnell und flexibel aufstellbar und kann einfach über das Kooi-Kundenportal oder die 247kooi App bedient werden. Das macht die Verwaltung wirklich simpel und zeitsparend. Wegen des engen Zeitfensters für die Durchführung der Arbeiten auf Norderney ist der störungsfreie Ablauf von enormer Wichtigkeit für uns. Ein Diebstahl von Kabeln oder anderen wichtigen Baumaterialien würde einen enormen Zeitverlust für uns bedeuten. Mit der UFO von Kooi sind wir dagegen zuverlässig abgesichert

Johannes Rotter, Bauleiter

 

Anspruchsvolle Auflagen

Die Logistik, das knappe Zeitfenster sowie die hohen Umweltauflagen sind anspruchsvolle Aspekte bei der Durchführung der Bohrungen auf dieser besonderen Baustelle. Daher wird, abweichend vom normalen Vorgehen, parallel mit zwei Anlagen und vier Crews vor Ort gebohrt, die in Summe ca. 50 Mitarbeiter umfasst. Die Bohrarbeiten werden ununterbrochen, d. h. auch nachts, fortgesetzt, da sonst die Gefahr besteht, dass der Bohrkopf feststecken bleibt. Gearbeitet wird in zwei Schichten von jeweils 12 Stunden an sieben Tagen die Woche.

Um Schäden, Diebstahl und Projektverzögerungen zu vermeiden, wird die weitläufige Baustelle durch das UFO Medium gegen unautorisierte Personen geschützt.

Diese Kameraeinheit verfügt über eine 360°-PTZ-Kamera und zwei Bewegungsmelder am Mast. Die Kombination aus drahtgebundenen und drahtlosen Detektoren ermöglicht es, alle Winkel der Baustelle zu sichern. Zusätzlich zur Infrarottechnik verfügt die Kamera des UFO Medium über ein Blitzlicht, das zur Abschreckung unerwünschter Besucher eingeschaltet werden kann.

Mit seinem großen Zoombereich kann das UFO Medium Details wie Nummernschilder und Gesichter erfassen. Unsere 24/7 Alarmzentrale kann jederzeit mit einer lauten Sirene, einer Sprachansage und hellen Blitzlichtern eingreifen. Bauleiter Johannes Rotter lobte die Benutzerfreundlichkeit des Kameraüberwachungssystems und betonte die Notwendigkeit der Absicherung gegen Diebstahl und Vandalismus auf der Baustelle:

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